Ein ehrliches Interview mit dem Künstler

In diesem Beitrag erfährst du warum ich meine Kunst mache, für wen sie gedacht ist, was mich mit dem Meer verbindet, was mich begeistert und auch frustriert. Sieben Fragen und sieben Antworten, die dir einen Einblick in meine künstlerische Arbeit geben.

Warum hast du dich auf das Thema „Meer“ spezialisiert?

Das Thema tauchte mein ganzes Leben in allem was ich tat immer wieder auf. Gedanken an Sehnsüchte, Sinnlichkeiten und Träume hatten immer mit dem Meer zu tun. Das zeigte sich auch in meiner Kunst. Ich malte früher alles, was mir in den Kopf kam. Ich habe so Erlebtes verarbeitet, regelrecht therapiert. Aber eines tauchte immer wieder auf: das Meer.

Das Meer ist meine Leidenschaft, meine Liebe. Die Auseinandersetzung mit dem Thema macht mich glücklich. Das Meer gibt mir so viel, es gibt uns Menschen so viel. Das möchte ich festhalten und aufzeigen. Es ist ein Sehnsuchtsort, der droht zu verschwinden. Und weil mir das Meer so am Herzen liegt, möchte ich ein Bewusstsein für das Meer schaffen. Deshalb der Fokus auf diesen wunderbaren Ort.

Für wen ist deine Kunst gedacht?

Meine Kunst ist für Menschen, die besondere Momente mit dem Meer verbinden. Für Menschen, die zu schätzen wissen, was das Meer mit uns macht. Menschen, die ihre innere Ruhe suchen und am Meer finden. Und dadurch die Herausforderungen des Alltags meistern können.

Meine Kunst erinnert die Menschen daran, was mit innerer Ruhe, die uns das Meer auf magische Art und Weise schenkt, alles möglich ist. Sie weckt den Wunsch diesen wundervollen Ort zu schützen und zu bewahren, um dieses Geschenk noch lange genießen zu können.

Welche schönen Momente verbindest du mit dem Meer?

Für mich ist allein der Moment, in dem ich am Meer bin, schon schön. Der Moment ist emotional, berührend, schon fast episch. Das rhythmische Rauschen der Wellen, der salzige Geschmack der Luft, der einzigartige Duft des Meeres, das sanfte Gefühl des Sandes und der endlose Blick zum Horizont - am Meer bin ich im Hier und Jetzt und kann mit allen Sinnen genießen. Das ist unvergleichbar.

Aber ich habe auch emotionale Erinnerungen an unsere Urlaube mit der Familie, immer im gleichen Hotel. Es war etwas Großes für meinen Bruder und mich. Das Meer war immer so weit weg und plötzlich waren wir da. Wir fühlten uns wie die Größten, am Meer, meilenweit von Zuhause entfernt. Wir konnten alles schaffen. Das Meer motiviert und inspiriert, lässt träumen, egal in welchem Alter.

Was begeistert dich so am Meer?

Am meisten begeistert mich diese Vielfalt. Das Meer kann sanft und ruhig sein, aber auch wild und zerstörerisch. Es schimmert und leuchtet in allen erdenklichen Farben. Es ermöglicht Leben, still und heimlich, einfach nur durch seine Anwesenheit. Das ist faszinierend. Wie ein Teppich liegt das Meer auf unserem Planeten und verdeckt den traumhaftesten und artenreichsten Lebensraum der Erde.

Wir wissen so wenig über unsere Meere, aber was wir bisher wissen, ist schon jetzt atemberaubend. Dieses Unwissen hat etwas Mystisches, was sicher stark zu meiner Begeisterung beiträgt. Das Meer hält noch viele Überraschungen bereit und ich weiß schon jetzt, sie werden uns vom Hocker reißen.

Frustriert dich etwas in Verbindung mit dem Meer?

Mit dem Meer an sich nicht. Es ist der übrigen Welt ausgesetzt und tut sein Bestes um im Einklang mit allem zu sein. Das Meer ist dadurch natürlich auch uns ausgesetzt, den Menschen. Und das ist frustrierend. Der emotionslose und gleichgültige Umgang mit dem Meer und seinen Bewohnern ist traurig.

Auch wenn wir nicht viel über die Meere wissen, wissen wir was ihnen schadet und tun es dennoch, obwohl wir es ändern könnten. Die Konsequenzen tragen nicht nur die Meere, sondern auch wir, unsere Kinder und Enkelkinder. Und das ist frustrierend. Das Meer ist so unglaublich groß und doch so verletzlich. Das dürfen wir nicht vergessen.

Was würdest du gerne verändern im Bezug auf das Meer?

Ich würde gerne die Wahrnehmung der Menschen verändern. Ein Bewusstsein für das Meer schaffen, das so gar nicht existiert. Es ist eben immer durch die tosenden Wellen verdeckt. Das Meer wird immer nur konsumiert. Der Urlaub am Meer, der Fisch auf dem Teller, die Entsorgung von Abfällen - das alles lässt das Meer mit sich machen.

Aber so wie wir unsere Pause am Meer genießen, genießt das Meer vielleicht auch eine Pause von uns. Dieses Bewusstsein für ein Leben im Einklang mit dem Meer, versuche ich auch durch meine Kunst zu transportieren, sowie durch verschiedene Events. In der Hoffnung eine positive Veränderung zu bewirken.

Welche Wirkung soll deine Kunst auf die Menschen haben?

In erster Linie möchte ich die Menschen an ihre besonderen Momente am Meer erinnern. Das Gefühl am Ufer zu stehen und alle Eindrücke mit allen Sinnen zu genießen. Wie sich Gelassenheit, Zufriedenheit und innere Ruhe einstellt. Diese Gefühle, die uns Kraft geben für die kommenden Herausforderungen, die das Leben für uns bereithält. Der Anblick meiner Werke soll dieses Gefühl und die Erinnerung in die eigenen vier Wände transportieren.

So kann positive Veränderung durch das Meer entstehen, auch wenn man gerade nicht am Meer ist.

Das ist natürlich nur möglich, wenn das Meer in seiner Schönheit bewahrt wird. Auch wenn das Meer stark und mächtig wirkt, ist es sehr verletzlich und komplex. Kleinste Veränderungen können großes bewirken. Positiv, aber leider auch negativ.

Meine Kunst soll die Menschen auch zum Nachdenken anregen und bewirken, dass wir uns daran erinnern, wie wichtig der Schutz des Meeres für uns alle ist.


Möchtest du mehr über mich und meine Kunstwerke erfahren? Dann abonniere meinen Newsletter und erhalte kostenlos als Dankeschön meinen aktuellen Katalog mit allen verfügbaren Kunstwerken, Maßen, Geschichten und Preisen. Ich freue mich von dir zu hören.

Zurück
Zurück

Mein Kunstwerk virtuell an deiner Wand.

Weiter
Weiter

Nachhaltigkeit in der Kunst